München: Die Highlights von Marienplatz bis Frauenkirche

München-Guide: Die Top-Sehenswürdigkeiten

Münchens Highlights erleben: Hier gibt es die Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt im Überblick - egal ob Schlösser, Museen, Kirchen, Parks oder Plätze.

Schloss Nymphenburg leuchtet in der Abenddämmerung
Michael Thaler / Shutterstock.com

Klar, Schloss Nymphenburg, die Frauenkirche und den Marienplatz sollte man als Neu-Münchner oder Besucher auf jeden Fall einmal gesehen haben. Aber München hat noch viel mehr zu bieten, und zwar nicht nur für die Freunde von historischen Gebäuden.

Wir nehmen euch mit auf eine Tour zu den Orten, die ihr früher oder später auf jeden Fall einmal besucht haben solltet!

Schloss Nymphenburg

Eine Reise in die Zeit der bayerischen Monarchie: die weitläufige Parkanlage mit ihren Parkburgen, Flanierpromenaden am Schlosskanal, riesigen Brunnen und Fontänen, herrlichen Blumenfloren und natürlich dem eindrucksvollen Schlossbau fasziniert Münchner wie Touristen gleichermaßen.

Neben den prächtigen Räumlichkeiten, die von den besten Bildhauern, Malern und Stuckateuren ihrer Zeit gestaltet wurden, kann man im Schlossbau selbst auch mehrere Museen besuchen.

Frauenkirche

Münchens Panorama mit Frauenkirche und Altstdat
muenchen.de/Leonie Liebich

Die gotische Dom- und Stadtpfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ aus dem 15. Jahrhundert ist und bleibt das unverwechselbare Wahrzeichen der Stadt. Doch dass die Frauenkirche Ruhestätte von Kaisern ist und sogar der Teufel hier ein- und ausgegangen sein soll, weiß nicht jeder.

Der über 500 Jahre alte Backsteinbau ist der Sitz des Erzbischofs von München und Freising. Einer der beiden knapp 100 Meter hohen Türme ist zugänglich und bietet eine spektakuläre Aussicht über die Stadt.

Marienplatz

Das Zentrum von München: Der Marienplatz
Elena Kharichkina / Shutterstock.com

Hier schlägt Münchens Herz: Der Marienplatz mit dem Neuen Rathaus ist das weltberühmte Zentrum der Landeshauptstadt. Ob täglich zum Glockenspiel, im Advent zum Christkindlmarkt, zu Meisterfeiern der großen Sportvereine oder beim Stadtbummel von staunenden Besuchern aus aller Welt  – rund um die Mariensäule ist zu jeder Jahreszeit einiges los.

Als Kreuzungspunkt der Ost-West-Achse zwischen Isartor und Karlstor und der Süd-Nord-Achse zwischen Sendlinger Tor und Schwabing ist der Marienplatz ein idealer Ausgangspunkt für Sightseeing-Touren durch München.

Alter Peter

St. Peter ist die älteste Pfarrkirche Münchens
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St. Peter, die Peterskirche hinter dem Marienplatz, ist die älteste Pfarrkirche Münchens. Ihr Turm, den die Münchner Alter Peter nennen, zählt zu den besten Aussichtspunkten der Stadt und beherbergt zugleich die ältesten Glocken und Uhren Münchens.

Nicht nur der Turm, sondern auch der eindrucksvolle barocke Hochaltar und die im gläsernen Sarg aufgebarten Reliquien, das Skelett der heiligen Munditia, sind einen Besuch wert.

Karlsplatz (Stachus)

Der Stachusbrunnen
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Der halbrunde Karlsplatz, besser bekannt als Stachus, bildet das Eingangstor zu Münchens größter Fußgängerzone. „Da geht’s ja zu wie am Stachus!“ – Dieser Spruch ist bis ins tiefste Bayern bekannt und wird gern benutzt, wenn irgendwo viel los ist.

Am Münchner Stachus ist das Tag und Nacht der Fall: Hier treffen sich etliche S-, U- und Trambahnlinien, Autos, Busse, Radfahrer und Fußgänger. Die einen wollen nur die Altstadt queren, die anderen beginnen hier ihren Stadtbummel in der Fußgängerzone.

Odeonsplatz

Die Theatinerkirche am Odeonsplatz
Katy Spichal

Am Odeonsplatz lebt und erlebt man "la dolce vita" in München: Eine Kirche im italienischen Spätbarock, eine Loggia nach Florentiner Modell und viel Trubel. Der Odeonsplatz ist zugleich die nördliche Begrenzung der Fußgängerzone und Ausgangspunkt der Ludwigstraße.

Rund um den Platz liegen die königliche Residenz samt Hofgarten, die Feldherrnhalle, die Theatinerkirche und einige Stadtpalais. Auf dem Platz finden regelmäßig große Events statt, wie beispielsweise das Stadtgründungsfest.

Residenz

Die Residenz am Max-Joseph-Platz
Katy Spichal

Die Münchner Residenz ist das größte Innenstadtschloss Deutschlands. Von der Dienerstraße aus auf den Max-Joseph-Platz kommend ragt die mächtige Fassade der Residenz vor einem auf.

Ein Rundgang im Inneren, durch die Appartements, die Festsäle und die Hofkapellen der bayerischen Herrscher, führt durch historische Raumensembles in unterschiedlichen Epochenstilen, da die Residenz in ihrer über 600-jährigen Geschichte laufend erweitert und umgebaut wurde.

Einen Besuch lohnen auch die Schatzkammer der Residenz und der herrliche Hofgarten.

Deutsches Museum

Deutsches Museum mit neuem Eingang
Deutsches Museum

Das größte Technikmuseum der Welt: Das Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik, wie es offiziell heißt, ist zugleich Ausstellungsraum und riesige Spielwiese. Die Besucher dürfen an Knöpfen drehen, Hebel und Schalter umlegen und viele Exponate anfassen. Es gibt 20 verschiedene Dauerausstellungen von Atomphysik und Chemie über Musikinstrumente und Gesundheit bis zu Luft- und Raumfahrt und Robotik.

Olympiapark

Der Olympiapark von oben
Olympiapark München

Anlässlich der Olympischen Spiele 1972 angelegt, tummeln sich im Olympiapark einige der wichtigsten Bauwerke der Landeshauptstadt auf engstem Raum: Etwa das Olympiastadion und Münchens höchstes Gebäude, der über 290 Meter hohe Olympiaturm mit seiner Aussichtsplattform.

Daneben bietet die 850.000 Quadratmeter große Parkanlage ein abwechslungsreiches Freizeitangebot mit Konzerten, Events, Festivals und Sportangeboten.

Alte Pinakothek

Die Alte Pinakothek ist eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt
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Als eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt zeigt die Alte Pinakothek am Königsplatz europäische Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. In 19 Sälen und 47 Kabinetten sind weit über 700 Gemälde ausgestellt. Seit 1836 wandeln Kunstbegeisterte durch die beeindruckenden Räumlichkeiten auf zwei Etagen, die der Architekt Leo von Klenze geschaffen hat.

Die Schätze der Alten Pinakothek werden von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen betreut. Zusammen mit der Neuen Pinakothek, der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst bildet die Alte Pinakothek den inneren Kern des Münchner Kunstareals.

Neue Pinakothek (derzeit geschlossen)

Die Neue Pinakothek von oben
flyingrabbits

Wie in einem Labyrinth durchschreiten Besucher die Neue Pinakothek. Der Rundgang folgt einer liegenden Acht und endet am Ausgangspunkt. Dazwischen liegt ein spannender Überblick über die Epochen der Europäischen Kunst von der Aufklärung bis zum Beginn der Moderne.

Van Goghs Sonnenblumen, Spitzwegs Armer Poet, Pilotys 35 qm großer Triumphzug des Germanicus und König Ludwig I. in vollem Ornat sind nur einige Beispiele der knapp 400 Werke europäischer Kunst des späten 18., des 19. sowie des beginnenden 20. Jahrhunderts.

Wegen einer Sanierung ist das Museum bis 2025 geschlossen.

Pinakothek der Moderne

Die Pinakothek der Moderne im Kunstareal
Immanuel Rahman

Vier Museen unter einem Dach: Die Pinakothek der Moderne gehört zu Münchens größten Attraktionen und den bekanntesten Ausstellungshäusern weltweit.

Sie vereint auf über 12.000 qm vier voneinander unabhängige Museen, die verschiedene Bereiche der Kunst abdecken: die Sammlung für Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die Neue Sammlung des Münchner Designmuseums, das Architekturmuseum der TU München und die Staatliche Graphische Sammlung.

Tierpark Hellabrunn

Das fertig gestellte Elefantenhaus im Tierpark Hellabrunn
Tierpark Hellabrunn / Marc Müller

Eine Reise um die Welt: Der Münchner Tierpark Hellabrunn wurde 1911 gegründet und gilt als erster Geo-Zoo der Welt. Seit 1928 leben die Tiere hier nach Kontinenten geordnet - heute teilweise in natürlichen Lebensgemeinschaften, wie in der Natur.

Zu jeder Jahreszeit bietet der Tierpark durch wechselvolle Stimmungen ein eindrucksvolles Bild der natürlichen Lebensräume des Landschaftsschutzgebietes der Isarauen. Ohne störende Gitter und Zäune können die Besucher die Tiere beobachten und lernen gleichzeitig viel zu Arten- und Umweltschutz.

Oktoberfest

Aussicht über das Oktoberfest in der Abenddämmerung
FooTToo / Shutterstock.com

Das Münchner Oktoberfest, oder kurz: die Wiesn, ist das größte Volksfest der Welt. Anlässlich der Hochzeit von König Ludwig I. und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen 1810 erstmals begangen, hat es sich zu einem der absoluten Höhepunkte des Münchner Kalenders entwickelt.

Über sechs Millionen Gäste aus aller Welt besuchen das zweiwöchige Fest auf der Theresienwiese jedes Jahr. Seit dem 200-jährigen Jubiläum 2010 gibt es auf einem eigenen, angrenzenden Gelände die sogenannte Oide Wiesn, auf der man das Oktoberfest erleben kann, wie es in vergangenen Zeiten einmal war.

Bayerische Staatsoper

Bayerische Staatsoper am Max-Joseph-Platz
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Die Bayerische Staatsoper blickt auf eine 350-jährige Geschichte zurück und ist zugleich einer der größten künstlerisch-musikalischen Betriebe weltweit. Kurfürst Ferdinand Maria errichtete im 17. Jahrhundert im Herkulessaal der Residenz ein Saaltheater, in dem vor der Hofgesellschaft die ersten italienischen Operndarstellungen inszeniert wurden.

Seit 1811 im neu errichteten Nationaltheater am Max-Joseph-Platz, dem bis dato größten Opernhaus Deutschlands, beheimatet, zählt die Bayerische Staatsoper mehr als einer halben Million Besucher und ca. 450 Vorstellungen pro Spielzeit.

Platzl in der Altstadt mit dem Hofbräuhaus

Das Hofbräuhaus am Platzl
Anette Göttlicher

Am Platzl in der Altstadt lässt sich erahnen, wie München einst ausgesehen hat: Prächtige Bürgerhäuser und Kopfsteinpflaster sorgen für gemütliches Ambiente. Hier steht seit 1608 das weltberühmte Hofbräuhaus, in dem Münchner Biertradition gelebt wird. Das Neorenaissance-Gebäude ist auch von außen ein Hingucker.

Alter Hof

Der Alte Hof in der Münchner Innenstadt
Katy Spichal

Früher residierten hier Kaiser, wer heute vom Marienplatz die Burgstraße vorbei an den Fassaden prachtvoller Bürgerhäuser hinunter spaziert, gelangt durch ein Tor zum Alten Hof. Obwohl viele Teile des Gebäudes nur Rekonstruktionen sind, fühlt man sich in dem verkehrsberuhigten Innenhof sofort in frühere Jahrhunderte zurückversetzt.

Bis ins 15. Jahrhundert war der Hof die Herrscherresidenz der Wittelsbacher. Als 1385 die neue Münchner Residenz errichtet wurde, verlor der Alte Hof an Bedeutung und wurde Sitz für Finanzbehörden. Im Gewölbekeller erfährt man in der kostenlosen Dauerausstellung zur Münchner Kaiserburg Interessantes zur Geschichte.

Viktualienmarkt

Marktstand auf dem Viktualienmarkt
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Er ist Münchens größter Markt: Der Viktualienmarkt bietet auf 22.000 Quadratmetern ein riesiges Angebot an frischen und oftmals regionalen Produkten. Das macht den Markt seit über 200 Jahren zu einem der Münchner Wahrzeichen.

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